Das Browser-Monopol Chrome

Bereits 2012 hat der Chrome Browser den Internet Explorer als meistverwendeten Internetbrowser weltweit abgelöst. Seitdem befindet er sich bei ca. 70 % Marktanteil weltweit.

Mit dieser Marktmacht hat Google im Zusammenhang mit seinem Suchmaschinenmonopol entscheidenden Einfluss auf die Zukunft des Internets.

Der Aufstieg des Chrome-Browsers von Google und den gleichzeitigen Niedergang aller anderen Browser ist hier sehr gut zu sehen. (Quelle: Our World in Data)

Webentwickler können oft gar nicht anders, als ihre Website für den Chrome Browser maßzuschneidern, da sie mit Abstand die meisten Nutzer hat.

Für manche Entwickler ist es zur Gewohnheit geworden, sich auf den Chrome Browser zu spezialisieren, damit sie in den Ergebnissen von Suchmaschinen – wo wieder Google marktbestimmend ist – einen besseren Platz (Ranking) bekommen, und um bei der Google-Plattform die Ladezeit der Website zu verkürzen.

Das Resultat: Google kann mit der Kombination von Chrome und Google-Suche zukünftige Entwicklungen im Internet mit seiner Marktmacht fördern, oder sie blockieren, wenn es negative Folgen auf seine Monopolstellung hätte.

Eine gute Alternative zum Konzern-Browser Chrome bietet Firefox. Er ist derzeit größter Konkurrent von Google Chrome, bietet alle Funktionen, die Chrome auch hat (und der Duchschnittsnutzer braucht nicht viele), wird von der Non-Profit-Organisation Mozilla verwaltet und ist spezialisiert auf den Schutz der Privatsphäre und Datenschutz.

Wem seine Privatsphäre und eventuell auch die Zukunft des Internets am Herzen liegen, für den ist Firefox definitv der richtige Browser und er Umstieg ist nur ein paar Mausklicks entfernt.