Vor einiger Zeit fiel mir bei einem Urlaub auf, dass obwohl wir Würfel & Becher nicht dabei hatten, es irgendwo im Internet bestimmt eine App oder Website für das Spiel Loing geben müsste.
Nach kurzer Recherche fand sich nichts. Daraufhin beschloss ich, irgendwann eine App zu bauen -es würde schon nicht so schwer werden. Die Logik des Spiels war tatsächlich schnell abgearbeitet, das Design war der eher schwierige Teil für mich. Es so wirken zu lassen, als würde man wirklich würfeln und die Animationen für das Würfeln oder Aufdecken des Bechers mit den dazugehörigen Zeitverzögerungen waren aufwändiger als die dahinterliegende Logik des Würfelspiels.
Als Framework für die App wurde Vue.js, ein front-end JavaScript Framework verwendet. Innerhalb von 5 Tagen war die Web-App fertig.
Da ich nicht die Zeit hatte, mich allzu nahe und lange mit dem Vue-Framework zu befassen, fing ich nicht mit den components an, die vue zu einem sehr flexiblen System wachsen lassen, sondern blieb bei reinen Veränderungen im data-Bereich (die Datenbank der Web-App, wenn man so will). So wurde zum Beispiel für das Startformular einfach die Variable “started” verwendet. Ist “started” true, wird das Startformular angezeigt, ist es “false” wird das Spiel angezeigt. Mit der Zeit wucherte diese Methode mehr und mehr aus, doch nicht so weit, dass allzu viele solcher Variablen verwendet werden mussten. Meiner Meinung nach ist trotzdem viel “garbage code” dabei, denn vieles hätte nicht doppelt geschrieben werden müssen und besser in eigene functions gepackt werden können, doch da mir gerade nicht viel Zeit bleibt, nehme ich mir auch nicht diese Zeit, um den Code flexibler und weniger “garbage” zu machen, solange er bereits funktioniert.